Im Garten einer Freundin wurde ich jüngst wieder fündig: Bienen mit roten Höschen! Das ist schon ungewöhnlich! Es freut mich jedes Mal, wenn ich voll beladene Höschen mit goldgelbem Pollen finde. Aber in knalligem Rot?
Auch der Sohn der Freundin hatte es Tag zuvor bemerkt. Da wurde mein Interesse wieder geweckt. Ich hatte im vergangenen Jahr eine Biene mit roten Höschen gesehen und darauf in einer Dokumentation über die Gärtnerei Rieger-Hofman - die Saatgut von Wildblumen- und Gräsern verkauft - gesehen, welche Pflanze daran "schuld" ist. Und vergessen...
Dann, im Gespräch, fiel es uns doch wieder ein! Eine der besonderen und schönen Wildpflanzen auf den sommerlichen Wiesen: die Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)! Sie hat orange-roten bis intensiv roten Pollen. Ich verbinde viele schöne Erinnerungen mit dieser Wildblume. Liebevoll nannte meine Großmutter...
Ich liebe es, den Zusammenhängen in der Natur nachzuspüren. Seit vielen Jahren schon notiere ich mir, wenn mir Zusammenhänge in der Pflanzen- oder Tierwelt aufgehen. Genauso für die Sprache. Es fasziniert mich, dass Sprache nicht von einzelnen, sondern von uns als Gemeinschaft erschaffen und “komponiert” wurde und wird. Sprache ist eine unaufhörliche kollektive Improvisation.
Und eines ist dabei klar: Hinter den Worten liegt eine große Weisheit, die wir manchmal stärker, manchmal weniger stark bemerken.
Heute, zu Pfingsten, möchte ich ein erstes Beispiel zur Weisheit der Sprache teilen:
Welches Bild liegt den Worten, die mit “PF-“ beginnen als Gemeinsamkeit zugrunde?
Vielleicht magst Du selber forschen? Hier eine Liste von drei Worten:
Alle diese habe etwas Glühendes, Hitziges, Heißes an sich, oder? Das Pferd hat “Power”, ohne Frage. Die Pfanne ist zum heiß...
Die Urbilder Sonne & Mond können uns in der Heilpflanzenkunde Wegweiser sein. Schau auf die beiden Farben hin: das Violett der Veilchen und das Goldgelb der Schlüsselblumen. Wie wirkt es auf Dich?
Ein Weg der Heilpflanzen-Erkenntnis, der mir sehr am Herzen liegt, ist die Arbeit und das Spiel mit den sieben Planetenkräften. Diese sind uns als die sieben Tage der Woche wohlbekannt:
Sonntag (Tag der Sonne), Montag (Tag des Mondes), Mars-Tag (frz. mardi), Tag des Merkur (frz. mercredi), Tag des Donar (Jupiter), Freya-Tag (Venus) und schließlich satur-day (Saturn). Wie sich die Planetenkräfte in den Pflanzen zeigen, möchte ich hier grob am Beispiel von Sonne und Mond zeigen.
Sonne und Mond bilden die Ur-Polarität: Tag und Nacht, Licht und Schatten, warm und kalt, männlich und weiblich, Wachen und Schlafen. Alle Kulturen der Welt kennen und ehren diese zwei Himmelslichter. In der bekannten taoistischen Monade Yin / Yang wird sichtbar: Kein Ding...
Manchmal braucht es Klarheit. Klarheit, was zu tun ist, was zu lernen ist, worauf es sich zu konzentrieren gilt. Diese Klarheit bringt Sonne in dein Leben und in die Leben deiner Lieben.
Hier möchte ich mir Dir ein paar Fragen teilen, die Dir vielleicht auf diesem Weg helfen mögen. Nimm Dir Zeit, vielleicht einiges auch Schriftlich zu antworten.
1 Was an Gutem und Schönem ist in dein Leben gekommen durch das Interesse an der Natur und den Pflanzen, durch das Interesse an der Kräuterkunde? Welche Werte sind damit verbunden? Wie wirst Du weiter daran mitwirken, dass diese Welt ein Ort der Schönheit & Heilung wird?
2 Gibt es bestimmte Pflanzen, die in dein Leben getreten sind, mit denen Du dich verbunden fühlst? Was ist es, das dich so stark an ihnen anspricht?
3 Zu welchen Aspekte der Natur- und Kräuterkunde fühlst Du dich besonders hingezogen? Das Gärtnern mit Heilpflanzen? Das Sammeln in Feld und Flur? Das...
Wenn es unsere menschliche Aufgabe ist, die Erde, das All mit Bewusstsein zu ergreifen, zu durchdringen; dann lasst es uns tun!
Wir beginnen damit, uns nicht (mehr) gleichgültig dem “grünen Volk” gegenüber zu verhalten. Wir schauen hin, wir verweilen bei den Pflanzen.
Wir lernen wieder auf die feinen Seelenregungen zu lauschen und versuchen, zu vernehmen und inne zu halten, wenn uns etwas in der Natur anspricht. Wir schaffen bewusst Raum für solche ersten Begegnungen.
Wir lernen den Namen der Pflanze kennen. Damit ist ein erstes Du möglich. Damit hört die Gleichgültigkeit auf und hebt ein Du aus dem “Meer des Grünen” heraus und hebt ein Du aus der Taufe. Hier sind wir ganz erster Mensch - Adam bzw. Eva - im Paradiesgarten. Eltern benennen das von ihnen geliebte Kind. Das Benennen ist die erste Stufe von wachsender Vertrautheit.
Dann allmählich lernen wir auch die Eigenschaften der Pflanze ...
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