Unser Erleben ist stets von unseren Gedanken eingefärbt. Wenn mir etwas “im Außen” nicht passt, weiß ich, dass sich in mir widerstreitende Kräfte regen.
Hier will ich Dir eine Landkarte und einen Kompass zu deinem Geist bzw. der Funktionsweise des Verstandes geben. Dieses Verständnis verdanke ich in dieser Klarheit Avery Hopkins, Naturphilosoph und praktizierender Spagyriker.
Er definiert hermetische Naturkunde als “das Verständnis dessen, wie sich Bewusstsein zu Materie verhält”.
Zwischen dem Bereich des Bewusstseins und der Manifestation bewegt sich lebendig der Geist, auch Merkur genannt.
Schauen wir uns die Elemente des Geistes, des Verstandes, näher an, so finden wir sehr viele “Farben” des Geistes. Hier will ich die vier Elemente des Verstandes näher erläutern und wie sie ineinandergreifen:
Intuition -> Gedanke -> Gefühl -> Erleben -> Intuition
Die Intuition ist dem göttlichen Bewusstsein noch sehr nahe und reicht als Feuer-Element in dieses hinein. Wir wissen, ohne zu wissen, woher wir wissen. Eine Intuition bewegt. Sie befeuert die Gedanken und schafft durch diese Bewegung einen Begriff von Zeit.
Der Gedanke ist wie eine Frucht des Baumes der Erkenntnis. Er unterscheidet zwischen diesem und jenem, zwischen “gut” und “böse”, zwischen “weiß” und “schwarz”. Hinzu kommt, dass wir - bewusst oder unbewusst - Vorlieben haben: Den einen Gedanken liebst Du, den anderen liebst Du nicht.
Diese Gedanken-Vorlieben bestimmen wie wir uns fühlen. Die Bevorzugung des einen über den anderen Gedanken erzeugt die breite Palette der Emotionen von Wut, Verzweiflung, Traurigkeit, über Freude und Leichtigkeit. Versuch einmal diesen Gedanken: “Dies ist gut, darüber kann ich mich freuen.” Wie geht es Dir jetzt?
Wir alle kennen aber auch, wie der bloße Gedanke “ich bin zu spät”, eine Enge im Gefühlsleben schafft. Identifizieren wir ihn aber und geben wir ihm kein Gewicht, kann sich das Gefühlsleben sofort wieder weiten bzw. transformieren.
Darin erkennen wir, dass Emotionen unser Erleben prägen. Wie wir die Welt, uns und andere erleben, ist wesentlich von den Emotionen eingefärbt. Manchmal ist es im Inneren so “laut”, dass wir gar nicht mehr erfahren, was um uns ist.
Wir erfahren etwas, wir erleben etwas. Darin drückt sich ein Raum (oder eine Kluft?) aus zwischen “ich” und “etwas”. Wir erleben uns dann als ein von der Umwelt getrenntes Individuum, das nun wieder offen für Intuitionen “von außen” ist. Hier schließt sich der Kreis. Auf diese Weise greifen die vier Elemente des Verstandes als Kreislauf ineinander und wiederholen sich in einem fort: Der Intuition (Feuer) folgen die Gedanken (Luft-Element), den Gedanken die Gefühle (Wasser-Element), den Gefühlen das konkrete Erleben (Erd-Element).
Dies ist ein weites Lern- und Erfahrungsfeld, an dem ich mich täglich versuche. Hermetische Naturkunde ist das Verständnis dessen, wie sich Bewusstsein zu Materie verhält. Hier ist das Innere Labor, die Werkstatt, in der wir am Großen Werk - das unser Leben ist - arbeiten.
Unterstützen wir uns gegenseitig darin, die Illusionen aufzulösen und innerlich in diesem Leben immer freier und großzügiger zu werden.
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